FAQ

Hier findet du Informationen rund um tauchkurs24

Warum ist der Kurs kostenlos?

In seiner Erstsentwicklung war der Tauchkurs gebührenpflichtig. Dies war von 2006 bis 2025. 

Inzwischen bieten viele Tauchverbände eigene Onlinekurse an und damit wurde dieser unbedeutend. Ich wollte die viele Arbeit als Erinnerung behalten und biete daher meine alten Inhalte jetzt Kostenlos an.

Bitte beachtet, dass die Inhalte nicht auf dem aktuellen Stand sind und die letzte Überarbeiten vor mehreren Jahren. 

Initiator und Inhaber von tauchkurs24 ist Prof. Dr.. Matthias Fank. Er selbst ist ausgebildeter Tauchlehrer bei zwei Tauchverbänden (CMAS Germany, NAUI).

An der Erstentwicklung waren Silvia Adamski und Stephan Amrath beteiligt.
Technische Leitung: Jan Berger und Fritz Wülfing.

 

 

Inhaltlich gliederte sich der alte Kurs, wie auch dieser in folgende Lektionen

  • Tauchausrüstung
  • Physik
  • Medizin
  • Umwelt
  • Praktisches
  • Problem Management

Alle Kursteilnehmer erhielten zusätzlich ein digitales Skript im PDF-Format. Das Skript stammt von den erfahrenen Tauchlehrern Petra Meyer und Peter Jacobs.

Am Ende jeder Lektion gab es Lernkontrollfragen. Die Lernkontrollfragen waren Multiple Choice. Jede Frage hatte vier Antwortmöglichkeiten, von denen nur eine richtig ist. Die Lernkontrollfragen wurden erst frei geschaltet, wenn der Tauchschüler alle Inhalte der jeweiligen Lektion durchgearbeitet hat. Die Lernkontrollfragen konnten beliebig oft wiederholt werden.
Es gab einen Persönlichen Bereich, dieser wurde in der Navigation links unter dem Titel „Ihre Daten“ angezeigt, konnte der Tauchschüler jederzeit seinen aktuellen Status betrachten und sehen, welche Inhalte bereits abgearbeitet wurden.

Alle textlichen Inhalte wurden durch Bilder, Grafiken, Animationen oder Videos unterstützt. So wurden beispielsweise in der Lektion Tauchausrüstung die Gegenstände durch Bilder untermauert.

Die Lektion Physik bietete die Möglichkeit sich das Wissen mittels der Eingabe eigener Werte in Formeln zu vertiefen.

Die Lektion Praktisches enthielt zahlreiche Videos mit praktischen Übungen wie sie im Schwimmbad und/oder Freiwasser mit Tauchschülern durchgeführt werden. Diese Videos sind nicht Gegenstand der theoretischen Prüfung. Sie wurden aufgenommen, um den Tauchschülern die Möglichkeit zu geben, sich im Vorfeld mit den anstehenden Übungen vertraut zu machen. Erste Tipps und Hinweise zur Durchführung der Übungen werden gegeben. Ziel von Tauchkurs24 war und ist es auch hier den erklärenden Teil vorab zur Verfügung zu stellen, damit der Tauchschüler mehr Zeit für das Üben hat und wertvolle Praxiszeit nicht mit vielen Erklärungen gefüllt werden muss. Ein guter Taucher zeichnet sich nicht nur durch sein Wissen sondern auch durch seine Erfahrung aus.

Nachdem alle Lektionen durchgearbeitet wurden, wurde die Abschlussprüfung frei geschaltet. Die Abschlussprüfung ergab sich aus den Lernkontrollfragen und konnte nur einmal durchgeführt werden. Die Prüfung umfasst 25 Multiple Choice Fragen. Es mussten 75% der Fragen richtig beantwortet werden um die Prüfung zu bestehen.
Nach bestandener Prüfung erhielt der Kursteilnehmer eine Urkunde von Tauchkurs24, die ihm bescheinigt, dass er den Grundkurs Theorie zum Tauchen mit Erfolg bestanden hat.

Mit dieser Urkunde konnte der Tauchschüler bei kooperierenden Tauchschulen direkt mit dem praktischen Teil der Ausbildung beginnen. Da Tauchkurs24 online nicht eindeutig prüfen konnte, welche Person die Prüfung absolviert hat, musste jeder Kursteilnehmer in Präsenz und unter Aufsicht eines Tauchlehrers eine Prüfung ablegen. Da Sie mit diesem Onlinekurs jedoch optimal vorbereitet waren, war dies für Sie eine Leichtigkeit. 

Für das Tauchen gibt es keine vom Gesetzgeber vorgegebenen Anforderungen an Taucher. Darum haben verschiedene international tätige Tauchverbände es sich zur Aufgabe gemacht, gewisse Standards zu etablieren um die Sicherheit beim Tauchen zu erhöhen. Nach erfolgreichem Bestehen eines Tauchkurses vergeben diese Verbände ein Brevet (Tauchabzeichen), das die Qualifikation des Tauchens unter bestimmten Bedingungen bescheinigt. Im Tauchkurs für Anfänger werden die Grundregeln des Sporttauchens erlernt. Z.B. wie eine Tauchausrüstung zusammengebaut und getragen wird und welche Auswirkungen das Tauchen auf den Körper hat. Mit dem entsprechenden Brevet ist es dann möglich sich weltweit an Tauchbasen anzumelden und an Tauchgängen teilzunehmen. Die Tauchbrevets der führenden Tauchverbände werden von nahezu allen Tauchbasen weltweit gegenseitig anerkannt.

Ein Tauchkurs für Anfänger besteht unabhängig vom Tauchverband aus:

einem theoretischen Teil mit abschließender Prüfung

Praktischen Übungen in einem geschlossenen meist niedrigen Wasser

Praktischen Übungen im Freiwasser

Ein Taucher, der seinen ersten Tauchkurs erfolgreich abgeschlossen hat, sollte zunächst nur unter ähnlichen Bedingungen tauchen, wie er ausgebildet wurde. Schon aus Sicherheitsgründen sollten aber noch weiterführende Kurse besucht werden.

Mit dem hier vorliegenden Online-Kurs besteht die Möglichkeit sich das theoretische Wissen anzueignen, das ein Anfänger für die erste Brevetierung benötigt. Das Durcharbeiten und Beantworten der Fragen erspart leider nicht die Prüfung.

Tauchen ist eine Sportart, für deren Ausübung ein Mindestmass an Wissen erforderlich ist. Dieses Wissen soll dazu beitragen die eigene Sicherheit und die der Tauchpartner zu erhöhen und Tauchen zu einem erlebnisreichen Vergnügen machen.

Neben der praktischen Ausbildung muß auch eine theoretische Ausbildung absolviert werden. Diese wird im folgenden behandelt.

Der theoretische Einführungskurs zum Tauchen ist in folgende Themenbereiche gegliedert:

  • Tauchausrüstung
  • Tauchphysik
  • Medizin
  • Umwelt
  • Praktisches
  • Problem Management


Am Ende jeder Lektion gibt es Lernkontrollfragen. Hier kann das eigene Wissen überprüft werden. 

Für Gerätetauchen wird im englischen der Begriff SCUBA verwendet, der sich auch im Deutschen etabliert hat. SCUBA ist eine Abkürzung und steht für Self Contained Underwater Breathing Apparatus. Gerätetaucher verwenden eine mit Pressluft gefüllte Flasche, die meist auf dem Rücken getragen wird. Eine Verbindung zwischen der Druckluftflasche und dem Mund des Taucher, genannt Atemregler, versorgt den Taucher unter Wasser mit Atemluft. Dies ermöglicht es dem Taucher über längere Zeit unter Wasser zu verweilen, ohne an die Oberfläche zurückkehren zu müssen.

Wird Gerätetauchen von Personen ausgeführt, die dies nicht zur finanziellen Sicherung ihres Lebensunterhalts tun, werden sie als Sporttaucher bezeichnet.

Tauchen und Abenteuer gehören ganz klar zusammen. Taucher haben die Möglichkeit in eine Welt einzudringen, die dem Rest den meisten Menschen verschlossen bleibt. Viele Sportarten bieten die Möglichkeit auch als Zuschauer an der Sportart teil zu haben. Beim Sporttauchen sind Außenstehende auf die Berichte der Taucher von ihren Tauchgängen angewiesen. Insbesondere die Filmindustrie hat sich dies zu eigen gemacht, indem sie die Unterwasserwelt als dramaturgisches Mittel verwendet, ohne dabei die Realität wiederzugeben. Nur wenige Taucher werden bei einem ihrer Tauchgänge einen Hai sehen und sobald Taucher in die Unterwasserwelt eintauchen kommt das Gefühl auf, das alle Lebewesen flüchten und es mehr eine Suche nach ihnen ist, als dass die Gefahr besteht selbst angegriffen zu werden.

Eine Entscheidung für den Tauchsport kann die unterschiedlichsten Gründe haben. Mancher ist von der Unterwasserlandschaft fasziniert. Andere lieben das Betrachten von bunten Fischen oder wollen gesunkene Wracks erkunden, oder es gibt jene, die von Großfischen fasziniert sind. Die Unterwasserwelt ist derart vielfältig und faszinierend, dass sie einer Vielzahl von Personen vielfältige Erlebnisse bieten kann. Kaum ein Taucher wird nach seinem ersten Tauchgang berichten das er seine Entscheidung bereut.

Der Faszination Unterwasserwelt steht sicherlich ein gewisses Risiko beim Tauchen gegenüber, das an dieser Stelle nicht verschwiegen werden soll. Eine gute theoretische wie praktische Ausbildung kann das Risiko beim Tauchen jedoch auf ein Minimum reduzieren. Es ist auch nicht notwendig zuerst ein Experte zu werden bevor man Tauchen darf. Bereits mit einem Tauchschein für Anfänger kann man die Unterwasserwelt erobern.

Sicherheit ist, wie bereits mehrfach schon angeklungen, die oberste Prämisse beim Tauchen. Daher müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein, damit getaucht werden darf:

  • Persönliche Gesundheit
  • Vertrautheit mit der Tauchausrüstung
  • Wissen über die Auswirkungen des Tauchens auf den menschlichen Körper

Persönliche Gesundheit
Ein Tauchschüler muss spätestens vor den praktischen Übungen eine Tauchtauglichkeitsbescheinigung von einem Arzt vorlegen. Für Personen bis 40 Jahre muss diese Tauchtauglichkeit alle zwei Jahre überprüft werden. Ab 40 Jahre jährlich. Das Tauchtauglichkeitszeugnis ist zu allen Tauchgängen mitzubringen. Die meisten Tauchbasen verlangen zudem Einsicht in das Dokument. Da die Tauglichkeitsbescheinigung nur eine Momentaufnahme sein kann, ist jeder Taucher verpflichtet vor jedem Tauchgang zu prüfen inwieweit sein Gesundheitszustand es erlaubt einen Tauchgang durchzuführen. Wer sich nicht wohlfühlt sollte auf gar keinen Fall tauchen. Er gefährdet nur sich selbst und gegebenenfalls auch seinen Tauchpartner.

Vertrautheit mit der Ausrüstung
Die Tauchausrüstung trägt sehr stark zum Wohlbefinden unter Wasser bei. Daher ist die Auswahl der richtigen Ausrüstung sehr wichtig. Viele Taucher besitzen ihre eigene Ausrüstung mit der sie vertraut sind, d.h. sie wissen wie sie sitzt und funktioniert. Wird die Ausrüstung ausgeliehen sollte vor dem Tauchgang ausreichend Zeit darauf verwendet werden, sich mit dem Sitz und der Funktionsweise der Ausrüstung vertraut zu machen.

Auswirkungen des Tauchens auf den Körper
Grundkenntnisse über die physikalischen Gesetze und deren Auswirkung auf den menschlichen Körper sind für das Tauchen unerlässlich. Diese Kenntnisse bilden zugleich das Grundgerüst der theoretischen Ausbildung, wie sie hier behandelt wird. 

Im Tauchsport ist Sicherheit die oberste Prämisse. Damit diese eingehalten werden kann haben Taucher gewisse Pflichten:

Anwesenheit
Sowohl in der Ausbildung, als auch bei Tauchgangsplanungen und Vorbesprechungen ist jeder Taucher verpflichtet, aufmerksam zuzuhören und bei Unklarheiten direkt nachzufragen. Unwissenheit ist ein großer Risikofaktor.

Gesundheit
Nur gesunde Personen dürfen tauchen. In unklaren Fällen sollte unbedingt zuvor ein Arzt aufgesucht werden. Die Tauchtauglichkeitsuntersuchung ist keine Freikarte. Hier ist die Selbstverantwortung eines jeden gefragt.

Fitness
Körperliche Fitness ist für einen Taucher sehr wichtig. Ein gut trainierter Körper führt dazu, dass sich ein Taucher während seines Tauchgangs deutlich weniger anstrengt, dadurch weniger Luft benötigt und der Tauchgang länger dauern kann. Der Körper eines trainierten Tauchers wird sehr viel weniger belastet. Um sich für das Tauchen fit zu halten ist regelmäßiges Schwimmen mit und ohne Flossen sehr gut geeignet, da die für das Tauchen besonders beanspruchten Muskeln trainiert werden. Nach längeren Tauchpausen sollte vor der Wiederaufnahme unbedingt ein Auffrischungskurs besucht werden.

Alkohol
Alle Substanzen, durch deren Einnahme das Denk- und Reaktionsvermögen einschränkt wird, führen zum Tauchverbot. Daher gilt vor einem Tauchgang striktes Alkoholverbot. Bei Medikamenten ist ärztlicher Rat einzuholen. Da beim Tauchen durch die Druckveränderungen Nebenwirkungen entstehen können, ist äußerste Vorsicht geboten.